
Art & Fashion mit Stefan Szczesny
Unser Ausflug in die Kunst des Malers Stefan Szczesny, der uns in sein Atelier in Saint-Tropez auf eine etwas andere Vernissage des Künstlers führte, war…
Ich hasse Hawaii-Hemden schon seit den Zeiten von Herrn von der Lippe. Selbst der charmante Magnum konnte mich in seinem Ferrari nicht vom Gegenteil überzeugen. Zum Glück liegen diese Zeiten längst hinter uns und ich hoffte, alles sei überstanden.
Mir war es schon immer ein Anliegen, Männer schöner zu machen. Und dann kam plötzlich der Schock: Unter dem Namen “Resortkragen” wurde eine neue Kragenform propagiert, die genauso aussah wie zu Magnums Zeiten – umgeschlagen wie beim Schlafanzughemd. Da ich mir selbst auf die Fahne geschrieben habe, Trends nicht unbedingt zu folgen, sie aber zu interpretieren, hatte ich eine neue Herausforderung.
Wir verpassten dem Hemd einen Reißverschluss und formten den Kragen so um, dass auf die Teilung und somit auf die Spreizung in der Mitte verzichtet werden konnte. So entstand eine geschwungene Form ohne Steg, die mehrere Tragevarianten erlaubt. Vollständig umgelegt als lässiger Resortkragen, hinten hochgestellt und vorne umgelegt als cooler Italo-Kragen oder komplett hochgestellt als maskuliner Stehkragen. Und dann probierten wir ein neues Styling: Wir zogen unter das Hemd mit Resortkragen einen schlichten BW-Rolli und haben den Look perfektioniert, indem wir alles in eine High-Waist Lederhose gesteckt haben. Das Tragen von Hemden in der Hose ist ja wieder im Kommen. Manche Männer beweisen, das kann ziemlich gut aussehen.
Doris Hartwich
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